Wir lesen in Zeitungen fast täglich über den Klimawandel und dessen dramatische Folgen für den Planeten. Tausende Experten sind sich einig, dass unser Lebensstil Verursacher des Klimawandels ist. Kleine Auswirkungen sind auch bei uns schon spürbar. Die prognostizierte Erderwärmung wird uns vor unlösbare Probleme stellen. Wir lesen das, verstehen es auch, aber ändern fast nichts. Was werden wir unseren Enkelkindern, wenn nun all die Prognosen eintreten, auf ihre Frage, was wir dagegen unternommen haben, antworten. Sie werden sagen: “Ihr habt alles gewusst, und habt fast nichts dagegen getan.” Werden wir antworten: “Ich habe nichts tun können, weil die anderen haben auch nichts getan; die Amerikaner, die Chinese etc.” Wir verleugnen und verdrängen seit Jahren dieses Problem und fühlen uns längst nicht mehr wohl. Wir sind unzufrieden mit uns und der Welt. Das vorige Jahrhundert war geprägt von verleugnen und verdrängen. Die Auswirkungen kennen wir aus der Geschichte. Unser Verleugnen und Verdrängen kann uns auch in diesem Jahrhundert in eine extrem schwierige Situation bringen – in dem der Ruf nach einer ordnenden Hand, nach einem starken Führer, näher ist als wir denken. Dann hätten wir aus der Geschichte nichts gelernt. Stellen Sie sich die Situation vor, in der Ihnen Ihre Enkelkinder die Frage stellen. “Ja, ich habe ehrlich mein Bestmögliches getan”, sollte Ihre Antwort sein. Überwinden Sie Ihren Egoismus, verschaffen Sie sich ein reines Gewissen. Tun Sie jeden Tag etwas für eine bessere Welt.